Du hast Utopien, entwirfst die Welt in zwanzig Jahren

Ich will möglichst schnell mit dir nach Hause fahren

Natürlich will ich mit dir ins Bett, dass ist doch klar

Nur aus diesem Grund sitz ich noch in dieser Bar

Reden wir nicht herum, ich bin schon ein bisschen Breit

mach dir nichts vor, auch du weißt längst Bescheid

von wegen cool, in meinem Kopf da steppt der Bär,

eigentlich ganz einfach und doch unendlich schwer

Ich mach auf Verständnis, tu als hätt ich Geist

nur um dich rumzukriegen, wie du sicher weißt

Wenn du redest hänge ich an deinen Lippen

Doch verstohlen schiele ich auf deine Titten

Fasziniert seh ich wie deine Nippel stehen

das Kettchen dazwischen, vorher nie gesehen

von wegen cool, in meinem Kopf da steppt der Bär,

eigentlich ganz einfach und doch unendlich schwer

Zeit zum Aufbruch, wir greifen unsre Sachen

Eine Idee muss her, ich muss was machen

„Ich wohn nicht weit, komm doch mit zu mir

zum reden und auf ein allerletztes Bier

souffliert der Kopf zum x-ten mal

Die Stimme will nicht, es ist die reinste Qual

von wegen cool, in meinem Kopf da steppt der Bär,

eigentlich ganz einfach und doch unendlich schwer

Wir stehen in der Kälte unschlüssig vor der Bar

Jetzt heißt es abschied nehmen, das ist mir klar

Der Text in Kopf, schon tausendmal gedacht

Doch was passiert, wenn sie darüber lacht?

„Tschüss bis zum nächsten mal. War nett mit dir,

nächsten Freitag bin ich sicher wieder hier.“

von wegen cool, in meinem Kopf da steppt der Bär,

eigentlich ganz einfach und doch unendlich schwer

Der Spruch ist viel besser, sagt die Angst im Kopf.

Handarbeit ist auch nicht schlecht du alter Tropf

„Du wohnst nicht weit, gehen wir doch noch zu dir!“

kommts aus deinem Mund, „auf ein allerletztes Bier“

„Wollt ich auch grad sagen, gerne ist doch klar“

Und wir wissen beide: Die Behauptung ist nicht war!

von wegen cool, in meinem Kopf da steppt der Bär,

eigentlich ganz einfach und doch unendlich schwer

theophil