Kapitel 1

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Da saß ich in meinem Bürostuhl, streichelte sanft meinen Bauch und grübelte erneut darüber nach, wie es gewesen wäre, wenn James mich nicht betrogen hätte. Wenn er für mich und unser Baby da wäre. Doch wie immer kam ich zu dem Schluss: „Ich schaffe das auch allein!“

Ja, ich war im fünften Monat schwanger. Langsam konnte ich mein Bäuchlein nicht mehr verbergen – und ich war allein. Meine Kollegen kümmerten sich rührend um mich: Sie versorgten mich mit frischem Obst und fragten ständig, ob alles in Ordnung sei. Die Männer in der Firma warfen mir mitleidige, aber auch bewundernde Blicke zu. Immerhin hatte mein ohnehin üppiger Busen durch die Schwangerschaft noch merklich an Größe zugelegt.

Als ich meine E-Mails überprüfen wollte, musste ich schmunzeln. Einer meiner ehemaligen Klienten hatte mir eine Nachricht geschickt, mit der Betreffzeile: „Hallo wunderschöne, schwangere Frau…“. Martin war Fotograf. Er arbeitete für diverse Zeitschriften und hatte vor zwei Jahren eine große Konzertkampagne mit mir umgesetzt. Wir mochten uns auf Anhieb, pflegten danach einen lockeren E-Mail-Kontakt und wurden zu engen Vertrauten – quasi „beste Freunde“. Wir teilten alles miteinander, feuerten uns gegenseitig an, lachten zusammen. Alles per Mail, versteht sich. Persönlich trafen wir uns bei Events oder gingen essen, wenn wir in der jeweiligen Stadt des anderen waren. Seine Nachrichten brachten mich stets zum Lächeln und versprühten pure Freude.

Also klickte ich auf das Briefsymbol zum Öffnen:

„Liebste Michaela,

ich hoffe, dir geht’s soweit gut? Wie macht sich der Bauch? Hier ist wieder der pure Stress ausgebrochen, und da dachte ich: Ich entfliehe dem Chaos und schreibe dir – meinem Ruhepol! Mit dir muss ich nicht über Kampagnen, Fotos oder Finanzierungen quatschen, das tut jetzt gut.

Letzte Nacht habe ich geträumt, dass ich dich für ein Frauenmagazin fotografieren sollte!! Du hattest schon einen ordentlichen Bauch, und mitten im Shooting setzten die Wehen ein. Ich natürlich ins Krankenhaus mit, immer Kamera im Anschlag. Du hast mich total angebrüllt, weil ich dir mit meinem Gefotze auf die Nerven ging. Als die Hebamme „Pressen!“ rief, quetschst du meine Hand zusammen – und ich wachte auf! Puh, was für ein Traum. Aber ehrlich: Es hat mich sogar erregt, dich soooo schwanger zu sehen. Mein kleiner Freund hat ein Zelt unter der Decke aufgebaut :O)

Süße, ich bin nächste Woche in deiner Nähe. Wollen wir mal wieder essen gehen? Saure Gurken und Schokoladenpudding? Meld dich, wann’s dir passt – aber enttäusch mich nicht, ich hab dich ewig nicht gesehen!

Knutsch Martin“

Ach, das war wieder eine typische Martin-Mail: ein bisschen witzig, ein Hauch Erotik, viel Zuneigung. Er wollte mich treffen – das tat gut, es kribbelte sogar in mir. Martin sah zudem verdammt gut aus: starke Arme, große Hände, durchtrainierte Brust, ein umwerfendes Lächeln. Der Gedanke an ihn erregte mich immer, diesmal jedoch besonders intensiv (wahrscheinlich eine Schwangerschaftsnebenwirkung). Ich antwortete ihm umgehend:

„Hey vielbeschäftigter Starfotograf,

du hast ja wilde Träume! An die Entbindung hab ich noch gar nicht gedacht, aber wenn du’s so sehnst, plane ich dich gerne ein :O) Es turnt dich an? Weiß nicht, ich fühl mich meist nur dick, und vor allem meine Brüste quälen mich. Ab und zu spür ich „Jack in the Box“ leicht treten. Sonst geht’s uns gut. Die Kollegen verwöhnen uns top, aber nachts sind wir allein – das ist hart.

Klar will ich dich sehen, am besten Montag ab Mittag, da hab ich keine Termine mehr. Lass uns zum See fahren, meine Beine sehen aus wie Kopierpapier.

Festgehalten: Treffen mit dem charmantesten Fotografen, den ich kenne: Montag 14 Uhr, Stadtsee. Er bringt unterwegs was Leckeres mit (Essgewohnheiten unverändert)!

Küsschen Michi“

Am besagten Montag fuhr ich mittags zum See. Schon von fern erkannte ich Martin: Er saß auf einer Decke, Picknickkorb und Fototasche neben sich. Das Hemd hatte er ausgezogen – es war heiß –, und ich sah seinen tätowierten Nacken. Als ich näherkam, drehte er sich um, stand auf und kam mit offenen Armen auf mich zu. „Hallo Süße, du siehst hammer aus!“, sagte er und umarmte mich fest. Sein männlicher Duft stieg mir in die Nase, und es wurde warm zwischen meinen Schenkeln. Er half mir, mich hinzusetzen. „Trinken? Essen? Sex?“, neckte er lachend. Ich fasste mich kurz: „Genau in der Reihenfolge, bitte!“, und wir prusteten los.

Martins Assistentin hatte einen traumhaften Picknickkorb gepackt: Erdbeeren, Melone, Sandwiches – und eine saure Gurke! Er goss mir Orangensaft in ein Sektglas, wir stießen an. Den ganzen Nachmittag quatschten wir: über missglückte Beziehungen, das Baby, die Arbeit – über alles.

Als die Sonne unterging, wollte Martin fotografieren. Er zauberte die Kamera hervor, wechselte Objektive und knipste den Sonnenuntergang. Dann richtete er sie auf mich. Zuerst war’s mir peinlich, doch seine sanfte Art lockerte mich auf, ich posierte sogar. „Gehst du ins Wasser, nur mit den Füßen? Dann fang ich den Bauch mit Sonnenuntergang ein“, schlug er vor. Die Hitze lockte, ich sehnte mich nach Kühlung, zog die Sandalen aus und watete bis zu den Knien rein. Martin geriet in Ekstase, kniete sich beim Bücken ins Wasser, ohne es zu merken – Jeans nass. „Halt die Hände unter den Bauch, für bessere Rundung!“, rief er. Keine Ahnung, was in mich fuhr, doch ich streifte mein Kleid ab: „Am besten sieht man’s ohne, oder?“ Martin starrte irritiert, dann kam er näher. „Du bist wunderschön!“, hauchte er und musterte mich.

Ich tauchte ein – die Schwere fiel ab, herrlich. Martin brachte die Kamera ans Trockene, zog Hose und Shorts an und kam zurück ins Wasser. Ich schwamm ein Stück, er folgte. Wir plantschten herum, da spürte ich das Baby. Ich zuckte zusammen, Martin fragte besorgt: „Alles okay?“ Ich lachte: „Ja, Jack in the Box hat getreten!“ Ich legte seine Hand auf meinen Bauch – zack, nochmal. Sein Grinsen war einzigartig. Er umarmte mich, streichelte meinen Rücken. In dem Moment zog’s mich magisch zu ihm. Ich küsste ihn – er erwiderte es leidenschaftlich. Wir küssten, streichelten, und ich spürte seinen harten Schwanz in der Shorts. Ich lächelte: Endlich ein Mann, der mich hielt, mich begehrte.

Vorsichtig küsste er meinen Nacken, ich stöhnte leise. Seine Hand glitt über Hals, Bikinioberteil – meine Nippel wurden steinhart vom kühlen Wind. Sein harter Ständer zwischen meinen Beinen machte mich feucht. Ich wollte ihn spüren. „Bitte, schlaf mit mir!“, flüsterte ich. Er griff meinen Po, presste sich fester ran. Streichelte liebevoll meinen Babybauch, hob mich hoch und trug mich zur Decke. Er trocknete mich ab, küsste jeden Zentimeter. „Ich hab so sehr auf dich gewartet!“, murmelte er. Dann verschwand sein Kopf zwischen meinen Schenkeln.

Breitbeinig lag ich da. Bikinihöschen weg, und er leckte meine Perle. Über den Kitzler, Zunge in die nasse Spalte – purer Wahnsinn. Ich stöhnte, kam explosionsartig: Körper bebte, pure Ekstase. Er küsste mich. „Jetzt verwöhn ich dich, ich will dich spüren, dich ficken!“, lächelte ich. Sein Schwanz ragte senkrecht. Groß, breit – der größte, den ich kannte. Ich wollte ihn kosten. Ich setzte mich auf, nahm ihn in den Mund. Er schmeckte göttlich, ich lutschte ihn wie Eis. Er stöhnte laut.

Dann kniete er sich hin, küsste mich, drückte mich sanft in den Sand. Spielte mit der Eichel an meiner Muschi – ich glühte. Endlich: Er stieß rein. Ich schrie auf, krallte Nägel in seinen geilen Arsch. Mal schnell, mal langsam fickte er mich. Ich wand mich vor Lust. Wir schwitzten, knutschten, bissen, kneteten. Unbeschreiblich geil – ich hatte das vermisst. Gemeinsam rasten wir zum Höhepunkt. Als ich explodierte, pumpte er seinen Saft in mich. Danach kuschelten wir. Er zog raus, legte sich neben mich, starrte mich an. Ich bettete meinen Kopf auf seine Brust, ließ mich halten. Schließlich fuhren wir zu mir nach Hause.

Continuation of the series